Die Halkların Demokratik Partisi (HDP) ist eine politische Partei in der Türkei. Sie wurde im Jahr 2012 gegründet und positioniert sich als eine Partei, die für die Rechte der Kurden und anderer Minderheiten in der Türkei eintritt.
Die HDP entstand aus einer Koalition verschiedener linksextremer und kurdischer Parteien. Ihr Gründungsmitglied und ehemaliger Co-Vorsitzender Selahattin Demirtaş ist eine bekannte Figur in der türkischen Politik.
Die Partei setzt sich für Demokratie, Gleichberechtigung, Menschenrechte und kulturelle Vielfalt ein. Sie fordert unter anderem die Anerkennung der kurdischen Identität in der türkischen Verfassung, eine dezentrale Regierungsführung und den Schutz der Rechte von Frauen, LGBT+-Personen und Minderheiten.
In den Wahlen 2015 gelang es der HDP, die 10-Prozent-Hürde zu überwinden und ins türkische Parlament einzuziehen. Damit war sie die erste kurdische Partei, die in das Parlament eingezogen ist. Die Partei erzielte bei den Wahlen auch in einigen westlichen Großstädten gute Ergebnisse.
Seit 2015 hat die HDP jedoch mit zunehmendem Druck und Repressionen von Seiten der türkischen Regierung zu kämpfen. Mehrere ihrer Abgeordneten wurden verhaftet und die Partei wurde beschuldigt, Verbindungen zur verbotenen PKK zu haben. Kritiker werfen der Regierung vor, die HDP als politischen Gegner zu bekämpfen und ihre demokratischen Rechte einzuschränken.
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